Fotoausstellung: Japan zwischen Tokyo und Niigata (I) – Vorstellung

日独交流150周年 150 Jahre Freundschaft Deutschland-Japan

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Vorstellung

Das iriguchi network präsentierte eine Fotoausstellung im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin vom 16. Juni bis zum 30. Juni 2011.

Die drei Berliner Fotografen Alexander Behn, Rachid Laoufir und Patrice Vassalo zeigten ein Japan der Wechselwirkungen zwischen Megalopolis, Kleinstädten und ländlichen Gebieten. Mit sechzig Fotografien von Orten zwischen Tokyo und Niigata näherten sie sich einer Kultur im Wandel. Mit dieser Ausstellung entwarfen sie eine Brücke zwischen Deutschland und Japan.

Die Vernissage fand am 15. Juni 2011 um 19 Uhr statt. Die Sopranistin Kimiko Adachi sang japanische und deutsche Lieder, begleitet von Yoko Miura am Klavier.

Hier können Sie den Flyer herunterladen.

Die Ausstellung konnte bis zum 30. Juni 2011 besichtigt werden. Zur Vernissage kamen 170 Gäste. Weitere Höhepunkte waren der Besuch seiner Kaiserlichen Hoheit Kronprinz Naruhito, der anlässlich eines Symposiums die Fotos sah, und der Tag der offenen Türen des JDZB. Während der 15 Tage der Ausstellung kamen 1.200 Besucher.

Haben Sie Fragen? Sprechen Sie uns an! (0) 30 / 45 80 48 58, iriguchinetwork@googlemail.com

Wochenendfest, Kashiwazaki, Juni 2010
Wochenendfest, Kashiwazaki, Juni 2010

Ort der Ausstellung: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Straße 2, 14195 Berlin.

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Bus X10, 110, M11, 115, 285, 623 – Haltestelle U-Bhf. Oskar-Helene-Heim

Hier können Sie den Lageplan herunterladen.

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Fotoausstellung: Japan zwischen Tokyo und Niigata (II)- Vernissage

Programm der Vernissage

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Eröffnung: 15. Juni 2011, 19:00 Uhr

  • Klavier, Yoko Miura
  • Sopran, Kimiko Adachi (Deutsche Oper)

Uraufführung des Klavierstücks Ihcuged von Yoko Miura

Grußwort und Eröffnung der Ausstellung durch Herrn Shimizu, stellvertrender Generalsekretär des JDZB

Lieder

Kayanoki-yama von Kosaku Yamada
Nara-yama von Kozaburo Hirai

Die Fotoausstellung als kulturelle Brücke, Vortrag von Herrn Dr. Rachid L’Aoufir

Lieder

Aus dem „Italienischen Liederbuch I“ von Hugo Wolf
Nanatsu-no-ko von Nagayo Motoori
Natsuno-Omoide von Yoshinao Nakata

19:45      Stehempfang mit Imbiss

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Hier können Sie Momente der Vernissage sehen.

Haben Sie Fragen zu Japan oder zur deutsch-japanischen Zusammenarbeit? Wir beantworten sie gerne unter iriguchinetwork@googlemail.com.

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Fotoausstellung: Japan zwischen Tokyo und Niigata (III) – Spendenaufruf und Katalog

Spendenaufruf und Katalog

Evakuierte Familien aus den Gebieten um Sendai und um das Atomkraftwerk Fukushima leben weiterhin in Notlagern. Wir wollen den betroffenen Jugendlichen helfen, neue Lebensperspektiven zu entwickeln, indem sie an deutsch-japanische Austauschprogramme teilnehmen können.

Wenn Sie spenden möchten, werden Ihnen mehrere Möglickeiten angeboten.

Anlässlich der Vernissage bestand die Möglichkeit, nach dem schönen Musikprogramm oder während des Umtrunks einen beliebigen Betrag zu spenden.

Gegen eine Spende von 30 Euro konnten die Besucher eine der ausgestellten Fotografien bekommen.

Jetzt können Sie noch spenden und dafür den schönen Katalog (84 Seiten, über 60 Bilder, Exposé, Tagebuchauszüge) bekommen (ab 20 Euro). Nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: iriguchinetwork@googlemail.com, 03045804858.

Falls Sie ein bestimmtes Foto, das besonders gut zu ihrer Firma oder zu ihrer Wohnung passt, haben wollen,  teilen Sie uns dies mit. Wir können auf Ihre Wünsche bezüglich Formate und Rahmen eingehen.

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Katastrophengebiete

Die Folgen des Erdbebens, des Tsunamis und des Atomkraftwerksunfalls in Fukushima hinterlassen tiefe Spuren in der japanischen Gesellschaft.

Laut Lagebericht n° 33 der Weltgesundheitsorganisation vom 11. Mai 2011, Seite 4,  übersteigt die tatsächliche Zerstörung der Lebensgrundlagen die Vorstellungen, die durch Medienberichte vermittelt werden. Am 10. Mai 2011 lebten noch 117 085 evakuierte Menschen in Notunterkünften in 18 Präfekturen. Am 16. März waren es 450.000.

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Fotoausstellung: Japan zwischen Tokyo und Niigata (IV) – Literarische Wanderungen

Teil 1

Tokyo blinzt in einem Meer von lautlosen Gebäuden und Autos. Die bunten Fassaden verdrängen die Erinnerung an den grauen Grundton der Wohngebiete und der Herkunftsdörfer. Hektisch öffnen Buchhändler ihr Antiquariat, Getränkelieferer schieben Bierfässer, Erzieherinnen gehen mit Kindern spazieren. Dazwischen tickt die Sehnsucht nach Ruhe. Rauchpausen, Shinto Riten, Zuflucht in leere Gassen, Konzentration auf Details, daneben sein, weggehen.

Von Tokyo nach Niigata braucht der Reisende im Shinkansen 96 Minuten. In dieser Zeit hat er Japan durchquert, von der Pazifikküste bis zum japanischen Meer. Der Max Toki rast auf dem flachen Land durch Ueno, Omiya, Jomo Kogen und verschwindet unter langen Tunneln. Auf der anderen Seite der Bergkette erscheint ein anderes Land. Echigo Yuzawa, bedeutender Verkehrsknoten und Alpenstation, wirkt gelassen.

Teil 2

Abseits der Shinkansen Linie scheinen die gesellschaftlichen Konstruktionen unsicherer. Die Landschaften sind von fragilen Versuchen geprägt, die Entvölkerung zu bremsen. Es geht darum, Arbeitsplätze zu erhalten. Also darf das größte Atomkraftwerk der Welt im erdbebengefährdeten Kashiwazaki stehen. Die Vision, auf der Hauptstraße von Minami Uonuma eine Einkaufsmeile zu etablieren, endet in einen Trödelmarkt. Naoetsu wirkt schon wie eine Geisterstadt. Die Echigo-Trienale pflanzt moderne Kunstinstallationen in traditionellen Landschaften, so in Matsudai. Es soll eine Illusion von Jugend, Kreativität und Internationalität ausstrahlen. In Shi Ozawa steht eine neue Touristenstraße mit zu weißen Häusern menschenleer in der Augustsonne. Um Tokamachi verursachen die zahlreichen Erdbeben Lawinen und Erdrutsche. Darunter verschwinden Bauernhäuser. Dafür wird am Stadtrand, in dezenter Architektur, eine Pachinkohalle nach der anderen gebaut.

Teil 3

In dieser sich wandelnden Kulisse suchen die Menschen Halt in theatralischen Haltungen. Die Arbeitsuniformen der Parkwächter, der Polizisten, der Schulmädchen, der Angestellten stellen die gesellschaftliche Zusammengehörigkeit zur Schau. Auch halten die Menschen an ihren Traditionen fest. Ihre Straßenfeste sind Prozessionen. Die verstorbenen Verwandten zu besuchen will inszeniert werden. Diese Momente haben den Vorteil, kurzweilige Ausflüge aus dem Korsett der gesellschaftlichen Strukturen zu erlauben. In Joetsu, ehemalige Hauptstadt der Präfektur Niigata, schleichen sich neben dem grauen Grundton sogar im Alltag Farben ein, rot, blau, weiß.

Hier können Sie die entsprechende Karte Japans herunterladen.

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Fotoausstellung: Japan zwischen Tokyo und Niigata (V). Kommentare von Besuchern

日独交流150周年 150 Jahre Freundschaft Deutschland-Japan

 

„Die Fotos stellen wirklich den Alltag in Japan dar. Das hat mich sehr interessiert. Der japanische Alltag ist mir so nah, dass ich ihn bisher fast übersehen habe. Manchmal habe ich auch gedacht, dass die Fotos im Ausland gemacht wurden. Dieses Gefühl war auch interessant!“ (S. K. in einer Email)

„Die Fotos waren eindrucksvoll. Ich bin froh, dass ich da war.“ (H. S. in einer Email)

„Es sind Bilder zwischen Dokument und Kunst“. (C. I.)

„Der Vortrag über die Fotografie als kulturelle Brücke war sehr gelungen.“ (Eine Besucherin de Vernissage)

„Der Katalog ist schön. Das Format und die Texte sprechen an. Ich wollte die Texte quer lesen. Sie sind aber so spannend, dass ich jeden Satz bis zum Ende gelesen habe“. (Eine Besucherin de Vernissage)

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Fotoausstellung: Japan zwischen Tokyo und Niigata – Press room

Auf den Presseseiten informieren wir Sie über unsere Aktivitäten. Hier können Sie Pressemitteilungen und Bildmaterialien abrufen. Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Fragen und Anliegen.

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Fernsehturm in Berlin

Bild Copyright: Land Berlin – Presse- und Informationsamt des Landes Berlin und Berlin Partner GmbH.

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Fotoausstellung: Japan zwischen Tokyo und Niigata (V) – iriguchi network

Für uns ist der iriguchi ein Ort der Begegnung mit dem Nachbarn, mit dem Reisenden. Es ist ein Kommunikationsraum, in dem Nachrichten, Gedanken und Ideen ausgetauscht werden. In diesem Ort zwischen Privatheit und Öffentlichkeit finden Verständigung, Übergabe und Übergang statt.

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Fotoausstellung: Japan zwischen Tokyo und Niigata (VI) – Unterstützer

Wir bedanken uns bei

Botschaft von Japan

Japanisch-deutsches Zentrum Berlin

Sprachgruppe G1&G2 Jafix

Only Photography

Weißensee Kunsthochschule Berlin

Modulor Gmbh

Fix Foto digital – Schwandt & Otto Foto GmbH

Jacques Wein Depot – Zehlendorf

Alles für Ihre Party H & K GmbH

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Fotoausstellung: Japan zwischen Tokyo und Niigata (VII) – Weiterführende Links

 

Echigo-Tsumari Art Triennale

The Group 1965 – Kunsthalle Düsseldorf – Japanische Fotografie

Guide to Niigata

Shinkansen Tokio-Niigata-Joetsu

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Folgeprojekte

– Wanderung der Ausstellung nach Tokamachi/Niigata/Japan

– Gruppenreise in die Gebiete, die vom Tohoku Erdbeben getroffen wurden

 

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